Experimentelles Stück, welches die Primfaktoren der natürlichen Zahlen zwischen 2 und 127 als Noten der C-Dur-Tonleiter interpretiert.
Primzahlen sind natürliche, ganze Zahlen, die nur durch sich selbst und durch 1 ganzzahlig teilbar sind. Die Sequenz der Primzahlen beginnt mit 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 23 usw. Jede weitere Zahl lässt sich als Faktoren aus Primzahlen schreiben. Das sind dann die Primfaktoren. Beispiele: 10 = 2 * 5, 63 = 3 * 3 * 7, 24 = 2 * 2 * 2 * 3.
Das Stück zählt von 2 bis 127. Jeder Primzahl ist eine Note zugewiesen, 2 = C#4, 3 = D#4, 5 = E#4 usw. Für jede andere Zahl ergibt sich aus den Primfaktoren eine Melodie.
Acht Noten sind ein Takt, so dass eine Melodie nicht länger als 7 Noten sein sollte, damit noch eine “Lücke” bleibt. Das wird zwar erst bei 256 überschritten, vorher gingen mir “die Noten aus” bzw. sind schwindelerregend hoch, weil es ja wirklich eine Menge Primzahlen gibt.
Es ist vielleicht nicht gerade der Reißer auf einer Party, aber zum Schäfchenzählen vorm Schlafengehen gut geeignet.
Erstellt mit Renoise, ein Musikprogramm, wo man Midi-Noten schön Oldscool in Tabellenform codet. Solche Programme heißen Tracker und da gab es früher viel mehr…