Nightbirds

Heute habe ich mit meinem Bruder Dirk über das gestern überarbeitete Smart-Uhr-Watchface “Eight Birds Clock” diskutiert und das hat mich dann zu einer neuen Version inspiriert. In der Nacht-Variante sind die Augen nun besser erkennbar und anstatt dem Astlochbewohner gibt es den während der P.M.-Zeit durch das Bild schwebenden Mond.

 

Für die Umsetzung war es notwendig, alle Bilder mit den Vögeln zu überarbeiten (Farben, höhere Auflösung, …) und den technischen Aufbau anders aufzubauen: Bei der Eight-Birds-Clock hatte ich je 60 Bilder gebraucht, um Minute und Sekunde darzustellen und 12 für die Stunden, weil ich 2018 diese Blöcke als ganzes animiert hatte.

Da ich eh alle Bilder nochmal überarbeiten musste, wollte ich mir später Arbeit bei der Bilderstellung sparen. Ich teilte die Blöcke auf und animiere die Vögel einzeln. Also pro Vogel 4 Bilder (Augenzustände): 0 = beide zu, 1 = rechtes offen, 2 = linkes offen und 3 = beide offen. Drei Vögel zusammen haben 6 Augen (6 Bits) und können 64 mögliche Zustände darstellen. Der linke zeigt an, ob der Wert über 0, 16, 32 oder 48 liegt; der mittlere ob der Divisionsrest durch 16 über 0, 4, 8 oder 12 liegt und der rechte ob der Divisionsrest durch 4 gleich 0, 1, 2 oder 3 ist – dann wird die Sichtbarkeit auf 100% geschaltet. Funktioniert besser und ich brauche statt 132 Bildern nur noch 32, und die sind auch noch kleiner.

Alles in allem hatte es mir Spaß gemacht.

Sven

Sven Wachsmuth wurde 1978 geboren, ist in Emleben bei Gotha aufgewachsen, wohnt seit 2003 in Erfurt. Er experimentiert seit Anfang der 1990er sowohl mit den kreativen Dingen, die man so mit einem Computer anstellen kann als auch mit traditionellen Techniken wie Schreiben, Zeichnen, Fotografie und Modellbau. Inspiration findet er in der Natur und der Geometrie. mehr erfahren

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