In diesem Jahr habe ich mich auch wieder am gemeinsamen Weihnachtskalender beteiligt. Es fanden sich 25 bastelwillige Leute, die sich mehr oder weniger gut untereinander kennen. Die Regeln sind einfach: Die Spielleiterin vergibt die Türchen-Nummern 1 bis 24 an 24 Leute, die dann ihre Idee mit dieser Nummer 24 x fertigen. Dann wird das von der Spielleiterin gesammelt und so neu sortiert, dass jeder etwas von jedem bekommt. Anstelle des eigenen Türchens bekommt jeder dann noch ein Präsent von der Spielleiterin. Zeit war etwa 10 Tage bis zum letzten Wochenende im November.
Im letzten Jahr baute ich kleine Türchen-Schachteln mit meditierenden Fröschen und vielen handgefertigten Details. Da hatte ich die zur Verfügung stehenden 3 Wochen gut zu tun. In diesem Jahr wollte ich mehr mit dem 3D-Drucker machen, weniger mit der Hand. Einerseits wegen der Zeit und andererseits hatte ich noch andere Dinge zu tun.
Ich weiß nun nicht mehr genau, wie ich auf Kaleidoskope kam, aber ich hatte eins in der Kindheit und wollte schon lange mal ein eigenes konstruieren. Ich dachte erst, es aus Pappe zu fertigen: Drei Spiegelpappenstreifen im Dreieck zusammengeklebt in eine Pappröhre gesteckt, vorn irgendwie ein transparentes Teil mit Glasperlen und hinten eine Linse. Aber im Bastelladen gab es keine Pappröhren. Und Linsen sind nicht leicht zu finden. Also verwarf ich die “einfache” Variante und konstruierte am PC das Gehäuse gleich mit. Schließlich ist dieses Farbwechsel-PLA dann auch viel schicker.