Im April letzten Jahres war die Pandemie mit Lockdown und Home-Beschäftigungstherapie voll im Gange. Treffen nur mit Videomitteln, nur zuzweit draußen, die Freizeit verbrachte jeder für sich zu Hause. Wir kennen das ja alle. Muss ich nichts erzählen.
Ich in meinem Singlehaushalt nutze meine Freizeit für kreative Projekte. Da kam die Chance auf dem Petersberg, beim Aufbau des Kreativgartens für die Bundesgartenschau zu helfen. Das war so ziemlich die einzige Möglichkeit, etwas gemeinsam mit lieben Menschen zu gestalten. Und das an der frischen Luft mit Sägen, Bohren, Schrauben. Nagut. Es gab dort jedenfalls einen Platz, wo eine Diskokugel gut hingepasst hätte. Und da kam mir die Idee, eine zu bauen.
Ausgehend von einem Ikosaeder sollte sie aus 20 dreieckigen Segmenten bestehen, welche an der Außenseite Aussparungen für die Klebespiegel hatten. Der Entwurf landete aber wegen hohem Materialverbrauch und Stabilitätsbedenken erst einmal in der „Schublade“.